Die Erfolgsgeschichte von Gnaser FrischEi und EiVita beginnt mit der Gründung von Gnaser FrischEi im Jahr 1970 und dem Ziel, mit einer Herde von rund 25.000 Legehennen Käfigeier zu produzieren. Auf dem Höhepunkt in den 1980er Jahren beschäftigte das Unternehmen rund 245.000 Legehennen.
Damals begann die Gnaser FrischEi zum ersten Mal mit dem Sortieren ihrer Eier und investierte in einen Grader ECM 1800 von Staalkat (heute: SANOVO), der rund 50.000 Eier/Stunde verarbeiten konnte. Doch dann, mit dem EU-Beitritt Österreichs und dem Preisverfall in vielen Ländern, stellte das Unternehmen die Käfigproduktion ein und verlagerte sich nur noch auf Eier aus Bodenhaltung und Bio-Freilandhaltung.
Heute schlägt die Gnaser FrischEi täglich zwischen 1,5 und 2,0 Millionen Eier um und ist eine der größten Packstationen Österreichs!
Einer der wichtigsten Ansprüche der Gnaser FrischEi ist es, ein verlässlicher Partner zu sein, auf den Sie sich mit stabilen Konditionen und Preisniveaus verlassen können – nicht nur für ihre Kunden, sondern auch für ihre Landwirte. Zu seinen Lieferpartnern zählt das Unternehmen rund 200 heimische Eierfarmen, wobei 2/3 Eier aus Bodenhaltung und rund 1/3 Bio-Eier aus Freilandhaltung sind.
"Wir vertreiben unsere Eier schälen überwiegend in Österreich und vor allem an den Einzelhandel, Kleinbäckereien und Großhändler", sagt Andreas Hütter, Geschäftsführer der Gnaser FrischEi und der EiVita KG.
Bis zu 1,5 Millionen Eier pro Tag inklusive individueller Eizellverfolgung
Im Jahr 2020 erweiterte das Unternehmen seine Sortieren Anlage um die SANOVO GraderPro 600 zur Effizienzsteigerung. Der GraderPro 600 verarbeitet alle Eier aus Bodenhaltung, während ein SANOVO Ardenta die Bio-Eier aus Freilandhaltung verarbeitet. Mit einer maximalen Kapazität von 600 Kartons/Stunde läuft die Gnaser FrischEi die Maschine mit einer Geschwindigkeit von 160.000 – 175.000 Eiern pro Stunde und Sortieren durchschnittlich zwischen sechs und neun Stunden pro Tag.
"Wir sind sehr zufrieden mit der Maschine. Das Highlight des GraderPro ist zum einen der hohe technische Standard und zum anderen der Durchsatz. Für den Ardenta und den GraderPro brauchen wir etwa gleich viele Leute, aber der GraderPro produziert mehr als doppelt so viel", erklärt Andreas Hütter.
Neben dem GraderPro entschied sich Gnaser FrischEi für die Automatisierung von Teilen seiner Abläufe durch automatisierte Depalettierung und Ladungspalettierung.
Andreas Hütter über die Vorteile der Automatisierung: "Bei unserer Ardenta ohne Automatisierung benötigen wir 3 Personen für den Wird geladen auf das Förderband. Mit dem De-Palettierer benötigen wir nur 1 Person für die doppelte Anzahl von Eiern im Wird geladen. Wir sparen also 2 Personen, es ist einfacher und wir haben den doppelten Durchsatz."
Auch wenn es um die Rückverfolgbarkeit von Eiern geht, ist die Anlage professionell ausgestattet. Österreich war eines der ersten Länder, in dem die Rückverfolgbarkeit ein großes Thema wurde, und damals begann die Zusammenarbeit von Gnaser FrischEi mit Ovotrack. "Sie haben damals begonnen, verschiedene Rückverfolgbarkeitslösungen zu installieren, und seit über 10 Jahren haben wir gute Erfahrungen mit Ovotrack gemacht", sagt Andreas Hütter.
Im Jahr 2012 wurde die Firma EiVita Austria KG gegründet. Aber warum steigt eine Sortieranlage in die Verarbeitung von Flüssigei und Pulverherstellung ein?
"Die Nachfrage nach Eiern ist im Winter deutlich höher. Das bedeutet, dass wir im Sommer viele überschüssige Eier haben, die wir irgendwo verarbeiten müssen. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Flüssigei-Verarbeitungsanlage zur Herstellung von Eipulver zu errichten", erklärt Andreas Hütter.
Als Komplettlieferant lieferte SANOVO die gesamte Linie: Wird geladen, Aufbrechen, Filtrieren, Pasteurisieren, Fermentieren (nur Eiweiß) und schließlich SprühTrocknen für die Herstellung des Pulvers.
Die EiVita-Verarbeitungsanlage wird mit Biokraftstoff betrieben, wobei Holzhackschnitzel von lokalen Lieferanten stammen.
"Mit unserer Eipulver-Anlage sind wir in der Lage, völlig unterschiedliche Märkte zu erschließen. Neben Österreich liefern wir Eipulver nach Deutschland, Tschechien, in die Slowakei, nach Slowenien, nach Dänemark, in die Niederlande, nach Belgien, in Teile der Schweiz und seit kurzem auch nach Frankreich", so Andreas Hütter.
Der Einstieg in die Verarbeitung von Flüssigeiern als Packstation eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten, sowohl lokal als auch auf dem internationalen Markt. So wie es Gnaser FrischEi im Jahr 2012 getan hat, als sie die Entscheidung traf, mit der Eiverarbeitung zu beginnen.
Wenn Sie mehr über die Gnaser FrischEi und ihre Produkte erfahren möchten, besuchen Sie deren Website. Wenn Sie sich mehr für die Pulverherstellung von Ei interessieren, besuchen Sie die Website von EiVita, um mehr zu erfahren.
"Es gibt Alternativen, aber SANOVO ist ein Komplettlösungsanbieter, vom Wird geladen über das Aufschlagen bis hin zur Pasteurisierung und Trocknung. Die Projektabwicklung hat gut geklappt, sie entwickeln Best-Practice-Pläne für den Produktionsaufbau, da können auch eigene Ideen und Anforderungen einfließen und werden entsprechend angepasst – es funktioniert einfach mit ihnen!"
Andreas Hütter, Geschäftsführer Gnaser FrischEi & EiVita KG